Hauptredner

Unter anderem haben bereits die folgenden Referenten zugesagt:

  • Karen HAEKKERUP
    Ministerin für Soziales und Integration, Dänemark

    Karen Haakerup ist Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Dänemarks für den Großraum Kopenhagen, wo sie von 1998 bis 2005 im Stadtrat tätig war, und seit Oktober 2011 Ministerin. Sie erwarb an der Universität Kopenhagen einen Master of Science in Politikwissenschaft und ist Vorstandsmitglied des städtischen Krankenhausverbands sowie der dänischen Hilfszentrale gegen Inzest. Sie eröffnet die Konferenz mit einer Rede über die Erfolge und Fortschritte in der Sozialpolitik während der dänischen Präsidentschaft.

  • László ANDOR
    EU-Kommissar für Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und Eingliederung

    László Andor ist Doktor und außerordentlicher Professor für Volkswirtschaft, nachdem er zuvor in Budapest, Washington und Manchester studiert hatte. Vor seiner Nominierung zum EU-Kommissar durch die ungarische Regierung war er ein Direktor der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in London, wo er bis 2010 Ungarn, die Tschechische Republik, die Slowakei und Kroatien vertrat.

  • Hanne BJURSTRØM
    Arbeitsministerin, Norwegen (Präsidentschaft des Nordischen Ministerrats)

    Hanne Bjurstrøm wurde am 20. Oktober 2009 in Jens Stoltenbergs zweitem Kabinett zur norwegischen Arbeitsministerin ernannt. Sie ist für Arbeitsmarktpolitik und Arbeitsumgebung sowie für Renten und Soziales zuständig.  Bjurstrøm war Norwegens Chefunterhändlerin auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen sowie Vizepräsidentin des norwegischen Arbeitsgerichts. Sie vertritt die norwegische Arbeiterpartei. Bjurstrøm nimmt an der Plenarsitzung zur Eröffnung der Konferenz teil, bei der es um das nordische Programm für nachhaltige Zukunft geht.

  • John PEET
    Europaredakteur, The Economist

    John Peet berichtet seit September 2003 als Europaredakteur des „Economist“ über die Europäische Union, Russland, die Türkei, den Kaukasus und den Balkan. Früher war er unter anderem Korrespondent in Brüssel, Chefredakteur und Korrespondent in Washington. In seinen Sonderreportagen befasste er sich mit Spanien, der Europäischen Union, der Europäischen Währungsunion, den Niederlanden, Irland, Italien, der Zukunft von Europa und der Türkei. Herr Peet wird zur generellen wirtschaftlichen und politischen Lage in Europa Stellung nehmen und sich mit Themen wie dem Euro, der Finanzkrise und den Wachstumsaussichten befassen, wozu auch ein Ausblick auf die Situation in Russland und Frankreich gehört, wo bis zum Zeitpunkt der Konferenz Wahlen stattgefunden haben werden.

  • Frances FITZGERALD
    Kinder- und Jugendministerin, Irland

    Frances Fitzgerald ist Irlands allererste Kinder- und Jugendministerin. Nach Erwerb eines Master of Science in Sozialverwaltung und Sozialarbeit ließ sie sich zur Sozialarbeiterin und Familientherapeutin ausbilden und arbeitete in den sozialen Brennpunkten von London und Dublin; außerdem ist sie am Trinity College von Dublin Dozentin für Sozialarbeit. Zwischen 2007 und 2011 war sie im Senat Sprecherin von Fine Gael für Gesundheitsfragen; zuvor war sie Abgeordnete des irischen Parlaments für den Wahlkreis Südost-Dublin.

  • Emilie TURUNEN
    Europaabgeordnete, stellvertretende Vorsitzende der Socialistisk Folkeparti (Sozialistischen Volkspartei) von Dänemark und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen/Europäischen Freien Allianz

    Frau Turunen ist Abgeordnete des Europaparlaments und dort auch stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen/Europäischen Freien Allianz. Im Europaparlament ist sie Mitglied des Ausschusses für Binnenmarkt und Verbraucherschutz und Stellvertreterin im Arbeits- und Sozialausschuss.  Frau Turunen hat einen Bachelor-Abschluss in Gesellschaftswissenschaften und Arbeitsleben der Universität Roskilde; vor ihrer Wahl war sie für die Jugend der Sozialistischen Volkspartei verantwortlich und arbeitete mit dem dänischen Sozialforum zusammen.

  • Massimiliano MASCHERINI
    Forschungsleiter, Eurofound (Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen)

    Massimiliano Mascherini ist Forschungsleiter von Eurofound, der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Gebieten der sozialen Kohäsion und der Eingliederung in den Arbeitsmarkt unter besonderer Berücksichtigung von jungen Menschen und den sozialen Folgen ihres Ausschlusses aus dem Arbeitsmarkt. Vor seiner Tätigkeit für Eurofound arbeitete er als Wissenschaftler in der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission. Außerdem war er Gaststipendiat an den Universitäten von Sydney und Aalborg. In den letzten Jahren hat er auf diesen Gebieten regelmäßig Artikel in internationalen Fachzeitschriften mit Peer-Review sowie Tagungs- und Politikberichte veröffentlicht.

  • Desmond O'NEILL
    Ehemaliger Vorsitzender der European Union Geriatric Medicine Society und Chefarzt für geriatrische und Schlaganfall-Medizin, Dublin, Irland

    Professor Desmond O’Neill ist Chefarzt für geriatrische und Schlaganfall-Medizin am Trinity College sowie im Adelaide and Meath Hospital von Dublin in Irland. Sein Interessensschwerpunkt liegt in den Neurowissenschaften und im Bereich des Alterns unter besonderer Berücksichtigung der medizinischen Geisteswissenschaften. Er ist Direktor des Centre for Ageing, Neurosciences and the Humanities und führt momentan den Vorsitz der European Union Geriatric Medicine Society. Sein Beitrag bietet eine originelle Perspektive zum Thema des aktiven und gesunden Alterns.

  • Frits TJADENS
    Geschäftsführer von Health and Social Care Associates (HASCA)

    Frits Tjadens war zuvor – nach einem Studium an der Universität Radboud in Nijmegen – leitender Verwalter der OECD sowie von Vilans und NIZW in den Niederlanden. 1987 rief er in den Niederlanden eines der ersten quantitativen Forschungsprojekte über familiäre Pflege ins Leben, 1998 war er Mitherausgeber einer internationalen Vergleichsstudie über die Unterstützung von familiären Pflegepersonen, und später war er Mitverfasser eines Buchs über die Pflege von Angehörigen mit Demenz. Er war Projektleiter im Bereich der Freizügigkeit für medizinische Fachkräfte und beteiligte sich – als holländischer Korrespondent – am ersten SSGI-Bericht. Ebenso war er Mitverfasser des OECD-Berichts von 2010 über Langzeitpflege mit dem Titel Help wanted? sowie des Abschlussberichts von 2012 des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms „MoHProf“ in 25 Ländern über die Mobilität von medizinischen Fachkräften.

  • Thomas BØRNER
    Vorsitzender der Stiftung für Technologie in der öffentlichen Wohlfahrt des Finanzministeriums von Dänemark

    Thomas Børner befasst sich seit mehreren Jahren mit den Herausforderungen des Wohlfahrtssystems und den Problemen unserer alternden Gesellschaften auf nationaler und internationaler Ebene. 1993 wurde er zum stellvertretenden Direktor des dänischen Nationalverbands der Kommunalbehörden und 2004 zum ständigen Sekretär des dänischen Sozialministeriums ernannt. In der dritten Plenarsitzung der Konferenz wird er über neue Technologien sprechen und erörtern, wie sich innovative Lösungen für Menschen und Dienstleistungen fördern lassen.

  • Hugh FRAZER
    Außerplanmäßiger Professor für angewandte Sozialstudien, National University of Ireland, Maynooth, Dublin, Irland

    Hugh Frazer war von 2001 bis 2006 politischer Experte der Europäischen Kommission für die Weiterentwicklung des EU-Prozesses für soziale Eingliederung. Heute arbeitet er als unabhängiger Experte für europäische Politiken zur sozialen Eingliederung unter besonderer Berücksichtigung der Kinderarmut. Er führt den Vorsitz über die letzte Plenarsitzung der Konferenz: eine Debatte am Europäischen Runden Tisch, bei der die soziale, wirtschaftliche und umweltpolitische Nachhaltigkeit des Wohlfahrtsstaats untersucht und die Frage gestellt wird, wie man die Bedürfnisse der Menschen mit den vorhandenen Ressourcen am besten befriedigen kann und wie sich Wirksamkeit messen lässt, um sinnvolle Investitionen für die Zukunft vorzunehmen.

  • Monica DE CONINCK
    Arbeitsministerin, Belgien

    Monica De Coninck, seit Dezember 2011 belgische Arbeitsministerin, begann ihre berufliche Laufbahn als Ethik- und Philosophielehrerin und war auch in der (internationalen) Jugendarbeit aktiv. Von 2001 bis 2011 war sie Mitglied im flämischen und belgischen Ministerkabinett; seit 2007 ist sie Vorsitzende der öffentlichen Wohlfahrtsorganisation OCMW Antwerpen (Belgien) sowie Stadträtin für Soziales und kulturelle Vielfalt der Stadt Antwerpen. Sie nimmt an der Plenardebatte am Europäischen Runden Tisch zum Abschluss der Konferenz teil.

  • Yvan FERRIER
    Vorsitzender, Nationaler Verband der Direktoren des Sozial- und Gesundheitswesens der Départments (ANDASS), Frankreich

    Nach einer Ausbildung als Jurist begann Yvan Ferrier seinen beruflichen Werdegang als Inspektor des Gesundheits- und Sozialwesens im Département Val de Marne, wo er sich vor allem auf die Beaufsichtigung von Krankenhäusern sowie auf soziale Maßnahmen für ältere und behinderte Menschen konzentrierte. 1991 wurde er Direktor der Abteilung für Pflege und soziale Maßnahmen für ältere und behinderte Menschen im Generalrat des Départements Gard; anschließend wurde er 1999 zum stellvertretenden Generaldirektor für Bildung und Kultur ernannt und 2002 zum stellvertretenden Generaldirektor für soziale Entwicklung. Momentan unterrichtet er auf Master-Ebene Sozialpolitik. Er nimmt an der Plenardebatte am Europäischen Runden Tisch zum Abschluss der Konferenz teil.

  • Ole PASS
    Vorsitzender des Landesverbandes der Direktoren des Sozialwesens in Dänemark (FSD)

    Ole Pass ist Vorsitzender des Landesverbandes der Direktoren des Sozialwesens in Dänemark (FSD), der die dänischen Direktoren im Vorstand des ESN vertritt. Nach Abschluss eines Studiums der Rechtswissenschaft an der Universität Kopenhagen arbeitete er auf sämtlichen Regierungsebenen, darunter im Sozialministerium und als stellvertretender Sozialdirektor im Bezirk Kopenhagen; seit 1991 ist er in der Kommune von Rødovre Direktor für Soziales, Gesundheit und Arbeit. Er nimmt an der Plenardebatte am Europäischen Runden Tisch zum Abschluss der Konferenz teil.